Es werden Marken und Schnittmuster genannt, also dürfte es sich um Werbung handeln.

Ok, ich hatte eigentlich andere Pläne – ihr wisst ja, Stilfindung und bla. Aber das wird sich wohl noch etwas verzögern, mir fehlt in letzter Zeit irgendwie die Motivation darüber zu schreiben. Wann, wie, wo das also passieren wird kann ich noch nicht sagen.
Aber es juckt mich in den Fingern endlich wieder was zu schreiben, auch wenn ich nichts genäht hab, außer ein paar Probestücken.

Also Pläne. Und dafür habe ich beschlossen mich dieses Jahr Make-Nine anzuschließen. Ich denke das ist eine gute Zahl an Projekten die man in einem Jahr bequem fertig bekommen kann selbst wenn man etwas lahmarschiger ist. Es ist ein bisschen was von allem dabei, ein paar Pläne die schon seit Jahren auf Umsetzung warten, ein bisschen was neueres, ein paar Basics.
Das meiste habe ich bewusst eher grob gehalten und halte mich noch nicht mit Details auf, dafür ändern sich meine Pläne einfach viel zu oft.
Nachdem ich die Liste gesehen habe mit Dingen die ich gerne in nächster Zeit nähen oder stricken möchte war klar, dass das so nicht funktioniert. Also hab ich mir ein paar Kategorien überlegt und denen jeweils die passendsten Kleidungsstücke von der Liste hinzugefügt. Und tatsächlich war die Wahl dann gar nicht mehr ganz so schwer und ich denke ich habe so eine gute Mischung aus eher schlichten und aufwendigeren Teilen. Außerdem habe ich bevorzugt Sachen ausgewählt für die ich bereits Material da habe und die hoffentlich die ein oder andere Lücke im Kleiderschrank füllen (wobei der Schrankinhalt zur Zeit fast ausschließlich aus Lücken besteht, wann ist das eigentlich passiert?).


3 x Basics
Ein Top, ein Rock und ein Cardigan. Macht schon ein ganzes Outfit, nicht? Allesamt sollten schwarz/dunkelgrau werden für maximale Kombinierbarkeit und generell eher schlicht. Top und Rock sollen aus Webware entstehen, der Cardigan in allen Belangen offen – Jersey, Webware oder gleich gestrickt – völlig egal, sollte aber vorallem farblich eine Lücke füllen (also vermutlich schwarz).
Etwas weniger langweiliger als auf meinen Zeichnungen dürfen die Kleidungsstücke schon werden, aber ich hab mich bewusst mit Details zurückgehalten und schaue dann wenn es konkret wird wie es mir am besten gefällt.
Ihr seht schon, es wird recht einfarbig – aber hoffentlich nicht eintönig.

3 x Accents
Kommen wir zu den etwas spannenderen Stücken. Zum einen wäre hier der Drachenschuppenpulli, den ich bereits vor einigen Monaten angekündigt habe und der in meiner Fantasie noch viel länger existiert. Er geht durch das Muster eher schleppend voran, aber ich hoffe dieses Jahr endlich die Motivation aufzubringen ihn fertig zu stellen.

Das zweite Stück ist eine (Kunst-)Fellweste. Meine Oma hat mir vor einiger Zeit einen Schneeleopardweißen Kunstpelzmantel überlassen, der seitdem auf die zündende Idee wartet. Die ist mittlerweile da, nur die Überwindung fehlt noch mich mit dem Fusselzeug zu befassen.


Nummer drei ist ebenfalls ein Strickprojekt. Ein leicht oversized-geschnittener Wollpulli mit breiten Querstreifen. Das Rückenteil habe ich in den letzten Tagen bereits fertiggestellt und nun sitze ich im am Vorderteil. Durch die relativ dicke Wolle geht es schön schnell und das einfache Muster sorgt dafür, dass man schön nebenher stricken kann. Dies ist übrigens offiziell mein allererstes Kleidungsstück, das ich komplett ohne Strickmuster stricke, wobei das in diesem Fall nicht sonderlich anspruchsvoll ist, wenn man mal ehrlich ist.
Auf richtigen Winter wage ich zwar nicht mehr zu hoffen, aber irgendwann kommt diese furchtbare Zeit wenn es draußen noch kalt, aber die Heizung schon abgestellt ist und dann werde ich mich freuen, wenn er fertig ist (oder umgekehrt…)

2 x Undies
Seid froh, dass ihr meine Unterwäscheschublade nicht zu Gesicht bekommt, da sieht es nämlich mehr als traurig aus. Kurz gesagt, ich brauche dringend Unterwäsche. Schon seit Jahren kaufe ich keine mehr, weil ich eigentlich gern alles selbst nähen würde, nur irgendwie kommt es nicht dazu und allmählich haben die Sachen mehr Löcher als sie eigentlich haben sollten. Ein Set aus BH und Slip habe ich vor rund einem Jahr genäht und den ersten Probe-BH besitze ich ebenfalls noch, aber der hat definitiv Verbesserungspotenzial.
Von daher habe ich mir vorgenommen mindestens ein weiteres Set zu nähen, bestehend aus dem Harriet Bra und dem Acacia Slip. Beides passt schon ganz gut, braucht aber noch Feinjustierung. Ganz zu schweigen von der nervenaufreibenden Suche nach passenden Bügeln, die jetzigen sind nämlich eher semi-optimal.

Außerdem – eine Lederleggings. Vielleicht sogar eine richtige Lederhose, aber weil ich die Leggings für wahrscheinlicher halte wird es halt unter Unterwäsche geführt 😀
Da ich noch überhaupt kein Bild im Kopf habe gibts dazu noch nicht viel zu sagen.

1 x Masterpiece
Tatatatataaaaaaa! Das Aufrissprojekt. Meine Nerven liegen schon blank wenn ich nur daran denke. Ein weiteres Stück, das seit Jahren in meinem Kopf existiert und für das ich das Projekt ‘passender Grundschnitt’ überhaupt erst in Angriff genommen habe. Das Drachenkleid. Die ein oder andere erinnert sich vielleicht noch an diese klitzekleine, unbekannte Serie namens Game of Thrones. Und diese Hammergeilen Kostüme. Vorallem diese grandiosen Drachenschuppenstickereien. Seit Staffel 1 nehme ich mir vor meine eigene Version von Daenerys blauem Kleid zu nähen, mit der Zusatzschwierigkeit dass ich es gerne (für mich) Alltagstauglich hätte. Es soll also explizit kein Kostüm werden, und aus dem Grund werde ich bewusst etwas Abstand zum Original nehmen. Das fängt schon mit der Farbe an, ich habe ein schönes dunkelgrünes Leinen hier liegen, das dafür eingeplant ist. Mittlerweile liebäugele ich allerdings auch mit einer etwas kombinierfreudigeren Version in dunkelgrau. Wir werden sehen. Als Grundlage soll das Belladone-Dress von Deer&Doe dienen, in Anlehnung an den Rückenausschnitt vom Kostüm (nur eben bewusst nicht genauso wie in der Serie) allerdings werde ich vermutlich meinen Grundschnitt an die Schnittführung anpassen. Versuche haben ergeben, dass vorallem die Schulterpartie mir überhaupt nicht passt (wer hätte das erwartet, wo das doch eigentlich immer das Hauptproblem ist) und bevor ich da rumwurstele werde ich den Schnitt einfach aus meinem Grundschnitt und dem Original zusammenkleistern. Mal sehen ob ich den Rückenausschnitt zu meiner Zufriedenheit angepasst bekomme, der war nämlich das zweite große Problem, als ich mich an dem Schnitt schon mal versucht habe.

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